Das weiße Regiment

Die Pikeniere des Vereins Viri Regis 1632 Dinkelsbühl e.V. tragen die Bezeichnung:

Wilhelm Bürts Weißes Regiment 1632

Als Namensgeber dient uns die Person Wilhelm Bürt, gebürtig als William Burt, aus Schottland stammend.

Wilhelm Bürt begann seine militärische Karriere im Februar 1629 im Rang eines Majors und als Befehlshaber über 100 Reiter als Teil der grünen Brigarde. Schon im Mai 1630 war er Befehlshaber über 700 Mann.

Als im Frühjahr des 1632 der Obrist des weißen Regiments, Johann Jost von Rehn, fiel, übernahm Wilhelm Bürt den Posten des Obristen und das weiße Regiment.

Zu seinem ersten militärischen Erfolg in dieser Position zählt die Einnahme der Festung Landsberg, die Ihm gelang, obwohl er zahlenmäßig weit unterlegen war.

Das Jahr 1632 war für ihn weiterhin erfolgreich bis zum Oktober des gleichen Jahres, als er bei einem Einsatz vor der Alten Veste verletzt wurde.

Burt starb am 6.10. in Nürnberg an seinen Verletzungen und wurde in St. Bartholomäus in Nürnberg-Wöhrd begraben. Das Weiße Regiment wurde von Dodo von Inn- und Knyphausen und nach dessen Tode am 11.1.1636 von Obrist Sarazini übernommen.

Die Pikeniere „Wilhelm Bürts Weißes Regiment 1632“ führen als Feldzeichen eine weiße Fahne nach originalem Vorbild. Die Fahne hat das Grundmaß 200 x 200 cm, links die großgeschriebenen Lettern G (Gustavus), darunter R (Rex), in der Mitte eine Krone und darunter im halbrunden Wappen 2 gegenüber stehende Löwen, rechts die großgeschriebenen Lettern A (Adolphus) S (Sverige). Am unteren Rand steht von rechts nach links Deus, Victoria, Nostra

Die komplette Grafik ist gelb/gold mit schwarzer Umrandung.

Text: Thomas Wagner

Quelle: http://www.30jaehrigerkrieg.de/burt-burt-burtt-burth-bort-borth-bourt-william-wilhelm/